Tai Chi und Meditation

Flexibilität-Kraft-Meditation in Bewegung

Im Tai Chi ( auch Taiji geschrieben) haben alle Bewegungen das Ziel, locker, rund und fließend zu sein, den Körper zu stärken, zu lockern und gleichzeitig sensibel zu machen.

Aber „locker“ ist im Tai Chi nicht mit „kraftlos“ zu verwechseln, eine gewisse Grundspannung im Körper wird vorausgesetzt, so dass man nicht verkrampft. Dies lässt uns unsere Muster im Körper erkennen, um eventuelle Körperspannungen lösen zu können, um in den Prozess der Selbstregulierung zu gelangen. Das Qi Gong  Training ist eine ideale Kombination zum Tai Chi.

Tai Chi ist für fast alle geeignet, egal ob jung oder alt, es erfordert kein besonderes Talent oder außerordentliche Fähigkeiten.

Jeder kann es lernen!

Die drei Säulen für ein bewußtes Training

– Die Form: Ein vorgegebener Ablauf von 24 oder 48 Bewegungsabläufen. Gemeinsam durchlaufen wir die Form, egal ob Anfänger oder Fortgeschritten. Gemeinsam lernt es sich leichter, gleichzeitig kann man sich im Raum besser an den anderen Kursteilnehmern orientieren. 

– Einzelübungen: Jeder wird da abgeholt wo er in der Form steht, egal ob Anfänger*in oder Fortgeschritten. Mit individuellen Übungen kommt jeder Stück für Stück in der Form weiter.

– Partnerübungen: Anhand von Partnerübungen mit anderen Kursteilnehmer*innen lernt man jede Bewegung vom Prinzip her zu verstehen, die Natur des menschlichen Körpers in der Bewegung besser wahrzunehmen und hinsichtlich der Ergonomie der Bewegung bzw. des Qi-Flußes zu verbessern. Partnerübungen bilden den Übergang für das Pushing hands. 

Da in jeder der 24 oder 48 Bewegung im Tai Chi eine sanfte Form von Angriff und Verteidigung steckt, lernen man anhand von Partnerübungen den Sinn und Zweck jeder Bewegung. Man lernt ganz entspannt, mit wenig Kraft, Angriffsenergien verpuffen zu lassen. 

Tai Chi, die „innere Kampfkunst“, vereint drei Aspekte

– Meditation.

– Körper Stärkung.

– Kampfkunst der inneren Kraft.

In der Meditation lernt man zur Ruhe zu kommen, seine inneren Stärken (unser Mitte) zu kultivieren, um im auch Alltag  mit schwierigen Situationen entspannter umzugehen.

Meditativ und fließend im Einklang mit einem natürlichem Atem reihen sich die verschiedenen Bilder in sanfter Bewegung zu einer Form.

Dies kann zur inneren Ruhe führen und eventuell die Kraft und Konzentration steigern. 

Der Atem verlangsamt sich idealerweise und tiefe Verspannungen können sich lösen.

Das Ziel im Tai Chi ist an einer achsen- und gelenkgerechten, entspannten und zentrierten Haltung und Bewegung zu arbeiten. Dies kann die Körperhaltung verbessern, so dass man lernt  die Wirbelsäule aufzurichten. 

Zuviel Yang wird in Yin umgewandelt, so lernt man Stress und Aggression in Gelassenheit umzuwandeln.

Tägliches Training können die Kraft und Konzentration steigern,  ohne das man sich körperlich zu sehr anstrengen muss.

Jeder kann lernen die innere Kraft zu stärken und gleichzeitig zu lenken. In Partnerübungen wird die Anwendung verinnerlicht.

In China wurde Taiji als effektive Kampfkunst entwickelt. Jedoch wird es heutzutage in den meisten Ländern als wirksame Gesundheitsform gelehrt.

Wichtige Haltungsprinzipien

– Sinken lassen von  Schultern und Ellbogen.

– Entspanntes, aber festes Stehen auf der gesamten Fussfläche.

– Tiefes Sitzen.

– Leichte Zugspannung zwischen Kopf und Füßen.

– Den Geist zur Ruhe bringen.

Tai Chi – Stehen wie ein Baum

Warum ist es wichtig, zu lernen, aufrecht zu stehen?

Die richtige, aufrechte Haltung ist das Grundprinzip im Qi Gong sowie im Tai Chi. So kann man lernen die Energien im Körper frei zirkulieren zu lassen. Lockerheit statt Anspannung.

Eine aufrechte Haltung kann die Muskulatur entspannen, der Atem kann frei fließen, und irgendwann spürt man vielleicht eine Leichtigkeit im Körper die man vorher so nicht kannte. Alles darf sich entspannen, auch der Geist.

Mit der richtigen Haltung kann man im Tai Chi fließender durch die Form laufen.

Anhand von verschiedenen Methoden kann man lernen entspannt zu stehen oder zu sitzen.

Bei mir kann man Formen des Tai Chi aus dem Yang Stil erlernen

– 24er Peking Kurzform (Yang Stil)
Ideal für jeden Einsteiger.

– 48er Peking Langform (die aber auch Elemente aus den Shen/ Whu/ Sun Stilen hat)
Ideal für jeden mit Vorerfahrung (aber auch für Anfänger geeignet) und für jeden, der es etwas komplexer und dynamischer mag.

– Tui-Shou, auch genannt „Pushing Hands“.
Im Tui Shou geht es darum, die Tai Chi Prinzipien anwenden zu lernen. Elemente des Tui Shou lasse ich in meinem Tai Chi Unterricht mit einfließen. Partnerübungen aus dem Tai Chi sind wiederum hilfreich um anschließend im Tui-Shou angewendet zu werden.  Mehr dazu: Tui-Shou

Betriebskurse in Qi Gong oder Tai Chi im Raum Köln

Diese Kurse sind speziell für Betriebe konzipiert, um ihren Mitarbeitern Erholung und Stärkung am Arbeitsplatz bieten zu können.

In Betrieben wird sich oft nicht die Zeit genommen, mal eine kurze Bewegungspause einzulegen, was aber hilfreich sein könnte  um Verspannungen zu lösen und um Gedanken mal zur Ruhe kommen zu lassen. Das wiederum führt dazu, dass man danach wieder gestärkt und konzentriert an den Arbeitsplatz geht.

Anhand meines Qi Gong Programms bekommt man ein Handwerk mit, so dass man in kurzer Zeit, in die Entspannung zu kommen um dann wieder mit neuer Energie an die Arbeit zu gehen.

Kurse und Standorte

 siehe Kursplan und Preise.